VPLUS HABITAT – DER HANDEL MAGAZIN
- 16 Oktober 2020
- 0 Comments
- Artikel
Mit einer Kombination aus regionalen Showrooms, persönlicher Betreuung und einer Online Plattform will sich das deutsch-israelische B2C-Start-up „Vplus habitat“ (vplushabitat.com) am Markt etablieren. Name des Unternehmensmodells: PE-Commerce – persönlicher E-Commerce. Die Idee: Die Plattform vereint europäische Produzenten und Händler, um umweltbewusste Kunden, „die nachhaltig und bewusst leben und sich daher für außergewöhnliche Angebote von Hidden Champions und Traditionsmarken interessieren“, zu bedienen, erklärt Vplus-Gründer Moshe Gazit „Die Menschen wollen begeistert werden und mit ihrem Kauf eine Bestätigung ihres besonderen Geschmacks bekommen – dabei helfen wir ihnen durch unsere Community und die exklusiven Produkte“, sagt Gazit.
Die Online-Plattform ist kein Händler-Portal; vielmehr kauft Vplus die Waren ein und vertreibt sie dann. Dazu zählen Designartikel, Möbel, Accessoires und Gesundheitsartikel von gehobenem Niveau. Bei der Produktauswahl, sagt Gazit, setze er auf den „WowEffekt“: „Wir suchen gezielt nach
besonderen Produkten, die woanders nicht – oder nur schwer – zu beschaffen sind. Erst kürzlich
habe ich den Anbieter eines Billardtisches gefunden, der zu einem Esstisch umfunktioniert werden
kann.“ Gleichzeitig gehe es ihm darum, kleinen und mittelständischen Unternehmen eine verlässliche Sichtbarkeit zu bieten.
Abseits von Algorithmen und sozialen Netzwerken soll Vplus habitat Kunden und Anbieter zu einer aktiven Community verbinden. In den regionalen Showrooms stehen die Waren zum Ausprobieren bereit, Area- und Community-Manager übernehmen die Präsentation. Erst nach der individuellen Beratung erfolgt die Bestellung über das Onlinetool. In diesen Repräsentanzen finden auch Events wie Lesungen oder Live-Kochen statt. Showrooms gibt es derzeit in Bayreuth, Stuttgart und Warschau; es folgen Ehingen, München und Potsdam. In fünf Jahren sollen in Europa 120 Showrooms eröffnet sein. Dazu strebt Vplus habitat auch Kooperationen mit regionalen Herstellern an. In Bayreuth istdies beispielsweise mit der Porzellan-Manufaktur Gloria umgesetzt worden.